Ein kleines bisschen enttäuscht war der Veranstalter dann schon, dass nicht so viele Startmeldungen wie erhofft eingingen. Ist so kurz vor der Sommerpause bei den Turnierpaaren schon die Luft raus? Lag es etwa an der Hitze- oder gar Fußballweltmeisterschafts- Welle? Oder ist der Weg an die polnische Grenze doch zu weit? Meinungen zu diesem unseren Problem sind hochwillkommen im Gästebuch der Homepage www.tsc-smaragd.de

Insgesamt gingen dann doch 38-mal Paare aus Sachsen, Berlin und natürlich aus Brandenburg an den Start. Die weiteste Anreise hatte ein Rostocker Paar. Sie waren begeistert, dass sich für sie der Besuch des Rosenpokalturniers gelohnt hatte, denn sie konnten als Sieger ihrer Latein- Klasse 2 Pokale nach Mecklenburg mitnehmen.

Und diese gläsernen Pokale waren in diesem Jahr wirklich eine Augenweide (liebevoll ausgesucht von der Firma Kruschel); sie waren ganz sicher ein besonderer Anreiz für einen Sieg richtig hart zu kämpfen.

Der TSC Smaragd ist sehr stolz auf seine eigenen Paare, die immerhin 16-mal am Start waren und vier 1. Plätze, drei 2. Plätze und drei 3. Plätze ertanzten.
Die Siegerehrung wurde durchgeführt von Herrn Dr. Kaiser (Amtsleiter Kultur, Jugend und Sport bei der Stadtverwaltung Forst). Er ist dem Turniertanz sehr verbunden und beehrt den TSC Smaragd zu jedem Turnier. Selbst familiäre Verpflichtungen hielten ihn nicht davon ab, zu den Siegerehrungen stets in den Saal zurückzukehren.

Turnierleiter Herr Peter-Detlef Winter (Beauftragter des Landesverbandes für das Deutsche Tanzsportabzeichen) verstand es, auch Zuschauern, die nicht so vertraut mit dem Turniertanz sind, die Begeisterung für diesen Sport zu vermitteln. Passend zur Fußball- WM hatte er eine rote, gelbe und ... eine grüne (!) Karte in der Hemdtasche. Ganz spontan verteilte er für die Zuschauer die grüne Karte dafür, dass sie mit Beifall und einer Woge der Begeisterung über die gesamte Turnierlänge alle Paare am Start anspornte. Später bekamen natürlich auch die Tänzer diese Karte zu sehen, denn sie boten allen Gästen wirklich Höchstleistungen und sehenswertes Tanzen.
Der Vereinsvorsitzenden Frau Marion Malitz dankte er herzlich für die Unterstützung des Kinder- und Jugendsportspiele am Vortag in Frankfurt/Oder und vor allem für ihren persönlichen Einsatz, schließlich holte sie beim Samba-Pokal in den vom Sohn geborgten Latein-Sachen sogar den 3. Platz. Zusätzlich zu einem Blumenstrauß überreichte er als Überraschung ein Erste-Hilfe-Päckchen; nur gut, dass es nicht zum Einsatz kommen musste!
Die Lacher hatte Herr Winter dann spätestens auf seiner Seite, als er für sich selbst mehrfach die rote Karte zückte, denn nicht immer gelang es ihm alle Namen richtig auszusprechen.

Eine tolle Atmosphäre – das ist das Markenzeichen des Rosenpokalturniers – ist geprägt von Kameradschaftlichkeit, Fairness und Herzlichkeit. Dies bescheinigten dem TSC Smaragd nicht nur viele Zuschauer, sondern auch die aus Berlin, Potsdam und Finsterwalde angereisten Wertungsrichter.
Auch ein Grund, schon das nächste Turnier in Angriff zu nehmen !!

UND ... ein paar mehr Paare dürfen es dann gerne noch sein!

Birgit Hofedank
(TSC Smaragd Forst)

Die Wertungen