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Gegründet wurde der Verein am 03. Januar 2002.


Vereinsangebote:

• Tanzen im Breitensportbereich
• Tanzen im Turniertanzbereich
• reges Vereinsleben rund ums Tanzen
• Trainingslager und Sondertrainingsangebote
• Ausbildung in: Langsamer Walzer, Slow Fox, Tango, Quickstepp, Wiener Walzer, Cha-Cha, Rumba, Jive, Samba, Formationstanz

Ziel des Vereins:

Kinder und Jugendliche, die Lust zum Tanzen haben, können bei uns die Grundlagen des Tanzens und die Freude an der Bewegung kennen lernen.

Finden sich Paare, die ein höheres Leistungsniveau erreichen und im Turniertanz erfolgreich sein möchten, organisieren wir zusätzlich zum wöchentlichen Training auch regelmäßig Sondertrainingsangebote, die von den eingeladenen Landestrainern durchgeführt werden.

Bis zu 3 Mal kann an einem "Schnuppertraining" teilgenommen werden.




Nachfolgend kurz eine Übersicht zu den bei uns erlernbaren Tänzen:

Die Lateintänze


• Samba ( = "Dynamik"; 2/4-Takt, 54 Takte p. Min.)
Die Samba stammt in ihrer stationären Grundform aus Brasilien bzw. aus uralten Kreistänzen der Bantu- Neger und wurde in Europa zum variationsreichen Turniertanz entwickelt. In Wiegeschritten und Voltadrehungen, Rollen und Promenadenläufen bewegen sich die Paare wellenförmig durch den Raum. Während die Wellenbewegung früher aus einem Erheben im Bein (Bounce) entstand, wird sie heute mehr durch die Bauchmuskulatur erzeugt.


• Cha-Cha-Cha ( = "Koketterie"; 4/4-Takt, 32 Takte p. Min.)
Der Cha- Cha- Cha stammt aus Kuba. Er wurde von Enrique Jorrin (u.a.) aus dem Mambo entwickelt und 1957 von Gerd und Traute Hädrich nach Deutschland importiert. Der Cha-Cha hat viele Elemente aus anderen Tänzen in sich aufgenommen, besonders aus Jazz, Beat und Disco. Seinen Grundcharakter, der ihn bei allen Altersstufen zum beliebtesten Lateintanz machte, hat er dabei nicht verloren: Im Cha-Cha kommen übermütige Ausgelassenheit und koketter Flirt zum Ausdruck.


• Rumba ( = "Sehnsucht"; 4/4-Takt, 28 Takte p. Min.)
Die Rumba stammt aus dem Mambo-Bolero und ist mit der Habanera verwandt. Sie ist ein afrokubanischer Werbungstanz: Die Dame schwankt zwischen Hingabe und Flucht und der Herr zwischen "Zuneigung" und "Selbstherrlichkeit". In Deutschland wurde die Rumba 1932 ins Turnierprogramm aufgenommen. Sie ist der Klassiker unter den Lateintänzen, erfordert Ausdruckskraft und Sparsamkeit der Mittel.


• Jive ( = "Ausgelassenheit"; 4/4-Takt, 44 Takte p. Min. )
Der Jive wurde als "Jitterbug" und " Boogie- Woogie" (später auch "Behop") um 1940 von amerikanischen Soldaten nach Europa gebracht, in England zum Jive entwickelt und schließlich in das Turnierprogramm der Lateintänze aufgenommen (Profis national 1968, Amateure national 73, international 76). Mit ihrer Off-Beat-Betonung auf "zwei" und "vier" verrät die Musik ihren afrikanischen Ursprung. Der Jive bringt robuste Lebensfreude zum Ausdruck. Er war der "Tobetanz" der Vor- Beat- Generation, aus dem sich auch der akrobatisch- athletische Rock 'n' Roll entwickelt hat.


Die Standardtänze

• Langsamer Walzer
Der Langsame Walzer, auch unter der Bezeichnung English Walz bekannt, ist ein Kind der zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts und läßt sich in seiner Bewegungscharakteristik deutlich in die Partnerschaft des Wiener Walzers mit seinen Drehungen und die des langsamen Foxtrotts mit seinen raumgreifenden Schritten erkennen. In dieser Kombination von schwingenden, pendelnden und typisch wellenförmigen Bewegungen wird ein weicher und runder Charakter des Tanzes erzeugt. Die dazugehörige melodiöse und anschmiegsame Musik harmoniert mit dem Tanz, schafft die notwendige Stimmung und erweckt beim Tanzenden as angenehme "Walz-Gefühl".


• Tango
Bis 1910 war der Tango einer der ersten modernen Schreittänze und kam eigentlich als lateinamerikanischer Tanz, also lango Argentino de la Plata, von Argentinien nach Europa. Der Tango entstand aus einem südamerikanischen Volkstanz, mit Tanzelementen der kubanischen Habanera und der uruguayischen Milonga versehen. Charakteristisch ist der Kontrast zwischen harten und weichen Bewegungen, seine ausgeprägte Dynamik und die enge Partnerbeziehung. Die scharf akzentuierte Bewegung wird durch die rhythmisch betonte Musik unterstützt und gibt dem Tanz sein unverwechselbares Gesicht.


• Wiener Walzer
Dieser 3/4 Takt Paarrundtanz entstand im 18.Jahrhundert aus süddeutschen und österreichischen Länderrundtänzen. Um 1790 galt der Wiener Walzer im revolutionären Frankreich als Ausdruck bürgerlichen Freiheitswillens und wurde seit 1882 durch die Musik von Joseph Lanner und Johann Strauß als Wiener Walzer zum europäischen Gesellschaftstanz. Mit seiner gleichmäßig schwingenden und kreisenden Bewegung läßt er vergessen, daß nur wenige Figuren getanzt werden. Darüber hinaus hat es der Wiener Walzer geschafft, daß er Anfang des Jahrhunderts bis heute zu den beliebtesten Gesellschaftstänzen zählt und auch von der heutigen Jugend nicht verschmäht wird.


• Langsamer / Slow Foxtrott
Der langsame Foxtrott wurde Ende der zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts in seiner noch heute gültigen Grundform festgelegt. Er entstand aus Tanzelementen des "Rag" und des "One-step". Im Bewegungscharakter werden Leichtigkeit, fließende und raumgreifende Gehbewegungen deutlich, die mit einer typischen leichten Wellenbewegung die Übergänge der Tanzfiguren fließend gestalten lassen. Der langsame Foxtrott, auf dem internationalen Tanzparkett auch als Slow-Foxtrott bezeichnet, verkörpert die hohe Schule des Tanzsports.


• Quickstep
Der Quickstep wird im Gegensatz zum langsamen Foxtrott spritzig und voller Übermut getanzt. Er kam um die Jahrhundertwende von Nordamerika nach Europa und verbreitete sich sehr schnell. Seine Vorläufer waren Cakewalk, Ragtime, One-step und Two-step. Mit dem Quickstep, der auch als Foxtrott umschrieben wird, entwickelte sich auch die moderne Tanzmusik. Die Komponisten haben mit dem Foxtrott zahlreiche rhythmische Kombinationen vorgenommen, wie beispielsweise Polka-Fox und Rheinländer-Fox.